We love cotton
His Royal Softness
Wir lieben Baumwolle wegen ihrer Weichheit und Atmungsaktivität. Wir verwenden sie in fast allen unseren Kleidungsstücken, sowohl als Hauptmaterial als auch als Ersatz für Polyester in unseren Etiketten und Reißverschlüssen.

Vergessene Vorteile von Baumwolle
Übersehene Vorteile
Atmungsaktivität. Die freie Luftzirkulation durch das Gewebe reguliert auf natürliche Weise die Körpertemperatur und -feuchtigkeit.
Weichheit. Das natürlich angenehme Gefühl wird mit der Zeit und jedem Waschgang besser.
Hypoallergen. Dank seiner natürlichen Eigenschaften ist es die ideale Wahl für empfindliche oder zu Allergien neigende Haut.
Tragekomfort. Der Stoff klebt auch bei starker Schweißbildung nicht auf der Haut und sorgt so für konstantes Wohlbefinden.
Vielseitigkeit. Die Anpassungsfähigkeit an verschiedene Jahreszeiten und Kleidungsstile ermöglicht die Nutzung das ganze Jahr über.

Bio-Baumwolle
Kein schlechtes Gewissen
Für unsere wasserdichte Kleidung verwenden wir extralange Bio-Baumwollfasern. Bio-Baumwolle macht weniger als 2% der gesamten Baumwollproduktion aus. Von diesen 2% Bio-Baumwolle wählen wir nur 0,02% extralange Fasern aus. Das ist nicht viel, aber diese extralangen Fasern machen einen großen Unterschied und verleihen unserem Stoff seine besonderen Eigenschaften – insbesondere eine verbesserte Wasserdichtigkeit und Wasserbeständigkeit.
Unser Engagement für Bio-Baumwolle basiert auf mehreren ökologischen und sozialen Vorteilen.
- Unser Bio-Baumwollanbau verzichtet auf synthetische Pestizide und Düngemittel, schützt die Bodengesundheit und Biodiversität.
- Dieser nachhaltige Ansatz verbraucht 91% weniger Wasser als konventioneller Anbau.
- Unser Engagement gewährleistet das Wohlergehen der Bauern durch chemiefreie Arbeit und faire Vergütung.
- Die biologischen Praktiken verbessern die Bodenqualität durch natürliches Fruchtbarkeitsmanagement.
- Wir bieten chemiefreie Kleidung, die sicherer für empfindliche Haut und Gesundheit ist.
Der Nachteil der Baumwolle
Trotz ihrer zahlreichen Vorteile hat Baumwolle einen großen Nachteil. Ihre beeindruckende Aufnahmefähigkeit von bis zu 27-mal ihrem Gewicht an Wasser kann sich in bestimmten Situationen als problematisch erweisen. Nach intensiver Anstrengung, wie z. B. beim Laufen, kann diese Eigenschaft zu erheblichem Unbehagen führen, wenn Sie sich nicht schnell umziehen können. Noch besorgniserregender ist, dass nasse Baumwollkleidung in Bergumgebungen eine echte Gefahr darstellen kann und das Risiko einer Unterkühlung erheblich erhöht. Aus diesem Grund wird für Aktivitäten wie Trekking oder Klettern aus offensichtlichen Sicherheitsgründen dringend empfohlen, Wolle statt Baumwolle zu wählen. Dennoch bleibt Baumwolle für den alltäglichen Gebrauch unter normalen Bedingungen konkurrenzlos und behält ihren Titel als König der Weichheit und des Komforts.
Baumwolle und Wasser: Entmystifizierung
Der Ruf der Baumwolle als wasserintensiver Anbauer muss relativiert werden. Obwohl Bilder des Aralsees, der seit 1960 90% seines Volumens an die Bewässerung usbekischer Baumwollfelder verloren hat, in den Köpfen der Menschen haften geblieben sind (siehe Abbildung unten, die ungefähr die Größe der Schweiz hat), sind die oft zitierten Zahlen irreführend.
Aralsee 1989 und 2014


Entgegen der landläufigen Meinung, dass man 20.000 Liter Wasser braucht, um ein Kilo Baumwolle zu produzieren, sind es in Wirklichkeit eher 8.000 Liter, von denen 6.000 Liter direkt aus natürlichem Regen stammen. Damit bleiben nur 2.000 Liter Bewässerungswasser übrig, zehnmal weniger als die allgemein genannte Zahl. Dieser weltweite Durchschnitt umfasst alle Baumwollarten, aber Bio-Baumwolle benötigt erheblich weniger Wasser. Obwohl die Schätzung von 91 % Wassereinsparung übertrieben erscheint, kann man durchaus von einer Halbierung sprechen.
Um unsere Auswirkungen noch weiter zu minimieren, wählen wir unsere Baumwolle aus Regionen mit hohen Niederschlägen und erneuerbaren Wasserreserven. Im Südosten der USA beispielsweise benötigt der Baumwollanbau durchschnittlich nur 234 Liter Bewässerungswasser pro Kilo, wodurch der Verbrauch von Bio-Baumwolle mit dem anderer Nutzpflanzen wie Getreide oder Mais vergleichbar oder sogar niedriger ist. Es gibt sogar Länder wie Brasilien, in denen die Bewässerung minimal ist (17 Liter pro Kilo), oder bestimmte afrikanische Länder (Benin, Mali, Tansania), in denen sie praktisch nicht vorhanden ist.
Unsere aktuelle Entscheidung für amerikanische Bio-Baumwolle beruht auf der überlegenen Qualität ihrer langen, widerstandsfähigen Fasern, die für unsere technischen Produkte unverzichtbar sind. Wir suchen jedoch weiterhin nach Alternativen, die optimale Qualität mit minimaler Umweltbelastung verbinden.
Antworten zum Baumwollquiz
1. Stimmt. Baumwollkapseln geben tatsächlich ein hörbares Geräusch von sich, wenn sie sich bei Reife öffnen.
2. Falsch. Die ersten Levi's-Jeans waren aus schwerem Baumwoll-Canvas, nicht aus Denim. Denim wurde erst später in die Jeansherstellung eingeführt.
3. Falsch. Baumwolle ist von Natur aus feuerbeständig. Sie brennt langsam, anstatt sich schnell zu entzünden, was sie zu einem sicheren Material für Kleidung macht.
4. Stimmt. Eine einzelne Baumwollpflanze produziert etwa 300.000 Fasern, genug für die Herstellung eines T-Shirts.
5. Stimmt. Baumwollsamen werden Milchkühen häufig als Protein- und Energiequelle verfüttert.
6. Stimmt. NASA-Astronauten tragen im Weltraum Baumwollkleidung, da diese feuerfest ist und Schweiß absorbieren kann.
7. Falsch. Amerikanische Banknoten bestehen zu 75% aus Baumwolle und zu 25% aus Leinen, nicht aus Papier.
8. Stimmt. Es gibt Baumwollsorten, die auf natürliche Weise farbige Fasern, darunter auch rosa, produzieren, ohne dass sie gefärbt werden müssen.
9. Stimmt. Die Gebrüder Wright verwendeten Baumwolle, um die Flügel ihres ersten erfolgreichen Flugzeugs, des Wright Flyer, zu bespannen.
10. Richtig und falsch. Die Baumwollpflanze kann sich versehentlich wie eine fleischfressende Pflanze verhalten, obwohl sie per se keine ist. Ihre klebrigen Blätter können kleine Insekten fangen, die dann von der Pflanze zersetzt und aufgenommen werden.